Websiten unter der ...privat und unabhängig ... 2005 - 2019 J.Kampe Erste Antworten zu nicht zutreffenden (falschen) Aussagen ...   ... Die obersten Ränge im Vereinten Kommando des Warschauer Vertrages blieben zudem ausschließlich sowjetischen Generalen vorbehalten, die in Strausberg bei Berlin über eigene Wohnsuiten verfügten .... Quelle: Seite 27 “Geheimobjekt Atombunker, die Troposphären- Funkstation Eichenthal”... ... Gäste erhalten hier auch Einblicke in die geheimen Technologien der Nachrichtenübermittlung..., ... die Besucher sahen die Schaltschränke in denen die geheimen Informationen automatisch verschlüsselt wurden ..., ... in die autom. Vermittlungszentrale vom Typ FVS 4 die mit vier blaugrauen Schrankwandreihen bestückt ist. Dieser     Raum durfte nur von Angehörigen des Spezialnachrichtendienstes (SND) der NVA, der für die Chiffrierung und Codie-     rung der geheimen Funknachrichten zuständig...., betreten werden. Quelle u.a.: Seite 68 “Geheimobjekt Atombunker,     die Troposphären- Funkstation Eichenthal”  Das “Vereinte Kommando” (Autor meint sicher das Oberkommando) des Warschauer Vertrages hatte seinen Dienstsitz in Moskau, der des Stabes in der Westrichtung befand  sich in Legnica (VR Polen). Die “obersten Ränge”,  also die sowjetischen Generale hatten demzufolge ihre Wohnsitze in Moskau und Legnica und nicht in Strausberg. Hier wohnte lediglich ein Vertreter der sowjetischen Streitkräfte, als Berater im MfNV bezeichnet. Sein Wohnsitz, ein Einfamilienhaus in der Fontanestrasse. Seine Mitarbeiter wohn- ten im “Plattenbau”. Vertreter für viele Jahre: Generaloberst Tankajew.  Das Vermittlungssystem FVS 4 ist ein handvermitteltes offenes Fernsprechvermittlungssystem mit zwei Abfrageplätzen. Der konstruktive Aufbau ähnelt der automatischen Telefon- zentrale ATZ 65. In Gestellreihen sind Fernschrank, Umsetzerschränke, Verteiler, Meßplatz u.a. installiert. Bedienung und Wartung erfolgte durch Fernsprechpersonal ohne Bestä- tigung für den Spezialnachrichtendienst. In den Gestellreihen gab es weder installierte Verschlüsselungs- noch Chiffriertechnik. Hier wurde nichts automatisch ver- schlüsselt oder codiert, auch keine geheimen Funknachrichten. Mit geheimen Nachrichten kam die Besatzung der Station zu keiner Zeit in Berührung. Das Vermittlungssystem war Bestandteil eines Not- und Havariefernsprechnetzes der NVA, welches keinen unmit-telbaren Bezug zur Troposphären- Funkstation hatte. Dazu spä- ter an anderer Stelle mehr.     ... das Troposphären- Nachrichtensystem ist ein abhörsicheres Kommunikationsnetz ..., ... die Troposphärenfunkzentralen basieren auf einer abhörsicheren Technologie ..., ... das Troposphärensystem  stellt ein Führungssystem dar und hatte das Nachrichtensystem bei Ausfall zu kompensie-     ren ..., ... die Bunkerbesatzung sollte nach einem Atomschlag Nachrichten übermitteln – per Troposphärenfunk an weitere 25     Bunker..., ... hatte die Aufgabe, die Fernsprechverbindungen auf dem Hauptschauplatz DEUTSCHLAND zur Zentrale in Moskau     und den Kampflinien des Warschauer Vertrages aufrecht zu erhalten ..., ... Eichenthal hatte eine besondere strategische Bedeutung für die Informationsübermittlung mit existenziellen Ausgang     für die Rotbannerflotte bei Kampfhandlungen..., ... die Besatzungen der Zentralen waren Übermittler von Ereignismeldungen in der Kampfzone, leiteten die an östliche      Führungsstellen weiter ..., ... Die drei Troposphären- Funkzentralen... gehörten neben dem Regierungs- Sondernetz 1 zu den geheimen ... Netz-     werken der DDR. ... Als Führungssysteme standen sie ... über bzw. den ... Teilstreitkräften der NVA. Sie waren ... zug-     leich als Stütznachrichtenzentralen funktionierten, in dem sie als Schalt- und Betriebsnetz der oberen Führungsebene     verschiedene Stäbe, Gefechtsstände und Führungsstellen mit Nachrichten versorgten.....     (Quelle u.a. Seite 31 “Geheimobjekt Atombunker, die Troposphären- Funkstation Eichenthal” Der Autor macht das Sondernetz 1 zu einem Regierungsnetz und die drei Troposphären- Funkzentralen zu geheimen Kommu- nikations- Netzwerken und gleichzeitig zu Führungssystemen mit der Aufgabe als Stütznachrichtenzentrale zu funktionieren, in- dem sie als Schalt- u. Betriebsnetz Führungsstellen mit Nachrichten versorgten. Als Führungssystem soll das Troposphären- Na- chrichtensystem dann noch das Nachrichtensystem kompensieren ! Wer soll dieses Kauderwelsch verstehen ?, der Autor wusste nicht, worüber er schreibt !   1. Ein Nachrichtennetz ist kein Führungssystem sondern ein technisches Führungsmittel, 2. Das Sondernetz 1 diente als Stabsnetz in der Stufe der ständigen Gefechtsbereitschaft, das Troposphären- Nachrichtensystem     als reines Führungsnetz,   3. Nur die Troposphären- Funkstationen erfüllten Aufgaben von Stütznachrichtenzentralen. In dieser Funktion versorgten sie keine      einzige Führungsstelle mit Nachrichten. Ihre Aufgabe in Kurzfassung: Herstellen, Halten, Betreiben und Weiterschalten     von Troposphären- Nachrichtenkanälen zur Nutzung bei den Führungsstellen, die sich teilweise weit entfernt von den Stati-      onen befanden, sich fernmelde- versorgungsmäßig auf diese abstützten, 4. Die Besatzungen der Troposphären- Funkstationen hatten auf den Informationsfluss absolut keinen Einfluss. Sie kamen mit      operativen Funknachrichten, Zustands- und Ereignismeldungen oder anderen Informationen der Fühungsstellen nicht in Be-      rührung, geschweige denn hatten sie solche weiter zu leiten, weder vor, noch nach einem Atomschlag, 5. Das Troposphären- Nachrichtensystem war kein abhörsicheres Netz, es unterlag keiner abhörsicheren Technologie. Die gebil-     deten Troposphären- Nachrichtenkanäle entsprachen dem internationalen Standard nach CCITT. Erst ihre Nutzung durch den     Einsatz von Verschlüsselungs- oder Chiffriertechnik bei den Endstellen auf den Führungsstellen machte die Informationsüber-      tragung relativ oder garantiert sicher, in Abhängigkeit von der eingesetzten Technik, 6. Eine besondere strategische Bedeutung hatte die Station Eichenthal weder für die “Rotbannerflotte”, gemeint ist sicher der     Stab der Vereinten Ostseeflotten, noch in andere Richtungen. Die Station war nicht entsprechend ausgerüstet, hatte für diese     Richtung nicht einmal einen Troposphärenfunkgerätesatz zum Herstellen einer Verbindung. Von vier projektierten Gerätesät-     zen war nur einer installiert.  7. Damit musste der Bunker, wie an andere Stelle veröffentlicht, 1992 nicht leer geräumt werden, er war “leer”. 8. Zwischen Führungsstellen waren die Nachrichtenverbindungen mehrfach organisiert, als Funk-, Draht-, Richtfunk,Troposphä-     ren-, Satelliten- und als Kurier- und Feldpostverbindungen, z.B. . In ihrer Gesamtheit stellten alle diese Verbindungsarten das     Nachrichtensystem der NVA dar. Mit dem Einsatz der Troposhärenfunkverbindungen war eine weitere Alternative für den Fall     des Ausfalles einer der genannten Verbindungsarten geschaffen. Wie also sollte das Troposphären- Nachrichtensystem das     Nachrichtensystem der NVA kompensieren ?  zurück Prinzipdarstellung  Nachrichtenkanal / Nachrichtenverbindung FüSt. A Richtfunk u.a. ÜT-Systeme einer NZ FüSt. B Richtfunk u.a. ÜT-Systeme einer NZ Fm.- Kabel Na.-Kanal Richtfunk Na.-Kanal Na.- Kanal A - B 3 Abschnitte Tropo-Funk- Na.-Kanal Fm.- Kabel Na.-Kanal Richtfunk Na.-Kanal Na.- Verbdg. zwischen den Endstellen A - B Abschnitt I Abschnitt II Abschnitt III Tropo A Tropo B  ... Man hat Vorsorge dafür getragen, dass bei einer fehlerhaften Bedienung die wichtigsten Parameter der Nachrichtentechnik      von außerhalb (fernbedienbar) steuerbar gewesen wären - selbst dann, wenn wegen des Überdrucks etwa keiner vom Per-      sonal im Bunker überlebt hätte. ...., Unsinn, was da zu lesen steht !  Es gab außerhalb des Bunkers keine Fernbedienelemente zum Steuern von Fehlbedienungen an der Nachrichtentechnik oder bei Ausfall der Besatzung. Die Besatzung wäre im Extremfall nicht infolge des Überdrucks (Arbeitsregime III des Bunkers), sondern infolge der Überschreitung der maximalen Nutzungszeit der Filtersysteme ums Leben gekommen. Das Regime entsprach dem hermetischen Verschluss des Bunkers mit einem geringen, für den menschlichen Or- ganismus, ungefährlichen Überdruck und war infolge der installierten Filtersysteme nur eine begrenzte Zeit fahrbar. Mit dem Überdruck wurde das Eindringen von Außenluft in den Bunker über undichte Stellen verhindert.       ... die Zeit zur Errichtung einer Ersatzantennenanlage betrug 20 Minuten ..., (das bei Erfordernis in verseuchter Umgebung) 1. Die Troposphärenfunkstation Eichenthal hatte weder eine Kettenraupe als Zugmittel, noch eine mobile “Ersatzantennenan-     lage” als Basis für die Ermittlung einer Normzeit,  2. Das Ausmaß einer möglichen Zerstörung, im besonderen jedoch die Zeit zu ihrer Beseitigung im Umfeld der Mastfundamen-     te war schwer kalkulierbar.  Für die Ermittlung einer Normzeit jedoch von Bedeutung, 3. Einzig vorbereitet, die bereitliegenden Reserveantennenzuleitungen in den Nebenbauten des Bunkers, siehe nebenstehen-     de Fotos.    Zusammenfassung: Beschriebene Normzeit von 20 Min. zur Errichtung einer “Ersatzantennenanlage” ist bei Insidern nicht bekannt. Legende zum Schema (ks): FüSt.   - Führungsstelle NZ       - Nachrichtenzentrale Verbdg - Verbindung ÜT       - Übertragungstechnik           z.B. Draht, Funk, Richtfunk, Satellit,              Troposphäre - Trägerfrequenztechnik,              Wechselstromtelegraphietechnik, Ver-              stärkertechnik usw. Leseprobe   “Geheimobjekt Atombunker, die Troposphären-Funkstation Eichenthal” Troposphären-Funkstation 302 bei “Politische Memoriale MV e.V.”